Hier finden Sie weiterführende Fragen zu den Texten:

Gedanken zu Fragen ‚Tattoo‘ im Oktober:

 

1.     Wie erzeugen Sie Kundenbindung und Kundenbegeisterung?

 

Die Kunden sind anspruchsvoll. Sie nehmen sich keine Zeit für etwas, was sie nicht wollen, kennen, verstehen oder brauchen. Kennen Sie die Wünsche Ihrer Kunden? Fragen Sie sie doch mal oder fragen Sie Ihre Mitarbeiter, die nahe am Kunden dran sind. Wissen Ihre Kunden genau, was Sie für sie tun können und welche Werte ihr Unternehmen verkörpert? Der Zahnarzt macht auch erst ein Röntgenbild und bohrt nicht auf gut Glück in Ihren Zähnen herum.

 

2.     Was tun Sie für die Außenwirkung Ihres Unternehmens?

 

Da sind im Wesentlichen die Fragen, WO und WIE wirkt Ihr Unternehmen außen? Da ist zunächst das Produkt selber, seine Verpackung und dessen Werbung. Alles in hoher Qualität, in den richtigen Farben, der richtigen Schrift und dem richtigen Logo am richtigen Platz. Dann sind da die Mitarbeiter im Außendienst und die Verkäufer, die hoffentlich freundlich lächelnd und geduldig auf den Kunden eingehen. Sie haben alle das Firmenlogo ‚in Leuchtschrift auf der Stirn‘. Nicht zu vergessen die Telefonzentrale und der Innendienst, die nicht nur da sind, sondern auch ansprechbar, kompetent, verständlich und freundlich. Und auch hier wird gelächelt. Man kann es nicht sehen, aber man hört es.

 

3.     Was tun Sie für die Innenwirkung Ihres Unternehmens, in Richtung Mitarbeiter?

 

Wenn Ihre Mitarbeiter lächelnd in ihre Büros gehen, haben Sie alles richtig gemacht. Ihre Arbeit macht Sinn. Sie fühlen sich verstanden und informiert. Sie kennen genau ihre Rollen mit Aufgaben und Kompetenzen und sie haben Einfluss auf Abläufe und Entscheidungen im Zusammenhang mit ihrer Arbeit. Sie fühlen sich wohl.

 

4.     Was begeistert Sie an Ihrem Unternehmen, Ihrer Praxis, Kanzlei oder Einrichtung?

 

Wenn Sie jetzt denken: „Naja, ich verdiene mein Geld damit“, dann ist das ein bisschen dünn. Es sollte schon so etwas sein, wie „bei uns kann man die schönsten Schuhe kaufen“, oder „unsere Kompetenz in Sachen Wasserflöhe ist unübertroffen“. Wenn Sie diese Begeisterung nicht aufbringen, dann schafft das der Mitarbeiter auch nicht und was kommt dann beim Kunden an?

 

5.     Was macht Ihre Familie aus?

 

Wer gehört alles zu Ihrer Familie? Geben Sie Ihnen Kraft und Motivation, jeden Morgen gern neu zu beginnen? Sehen Sie Ihre Familie als Oase der Zufriedenheit, als Kraftquelle und als Inspiration. Wenn nicht, haben Sie ein Thema, über das Sie reden könnten.

 

Gedanken zu weiterführenden Fragen "Wärmefaktor" von August/September

 

1. Sparen Sie gern Energie oder leben Sie lieber aus dem Vollen?

 

Gehören Sie zu den Menschen, die unter der Dusche während des Einseifens das Wasser abstellen oder stehen Sie lieber lange genüsslich unter dem warmen Wasserstrahl und lassen sich das Wasser über den Rücken laufen? Sparen Sie Energie, in dem Sie einfach nicht Lüften oder lüften Sie regelmäßig kurz aber mit weit offenen Fenstern? So unterschiedlich die Menschen, so unterschiedlich ihre Gewohnheiten und Bedürfnisse. Stellen Sie diese regelmäßig auf den Prüfstand und entscheiden, was Ihnen an der einen oder anderen Stelle wichtig ist: Energie zu sparen und damit Geldbörse und Umwelt zu schonen oder genießen und Leib und Seele Streicheleinheiten zu geben. Was Sie auch tun, tuen Sie es bewusst!

 

 

2. Wo könnten Sie Energie sparen in Ihrem Unternehmen?

 

Oft sind es nicht die Fenster oder die Heizanlage, die die Energie verschwenden, sondern die Mitarbeiter, die diese Dinge falsch anwenden. Das bekannteste Beispiel ist sicherlich, wenn man Fenster und Heizkörper gleichzeitig voll aufmacht. Aber es gibt sicher noch andere versteckte Verschwendungen, die Tag täglich unbemerkt geschehen. Schärfen Sie das Bewusstsein Ihrer Mitarbeiter dafür. Aber nicht Verordnungen, die keiner liest oder Ansprachen, die keiner hören will. Ihre Strom- oder Heizkostenrechnung lässt die meisten kalt. Geben Sie Ihrem Ziel lieber eine übergeordnetes Interesse wie z.B. Klimaschutz, Globale Erwärmung oder Lebensraum für Eisbären und suchen sich ein entsprechende Organisation, die Sie mit Hilfe der Mitarbeiter unterstützen. Wenden Sie sich z. B. an Plant for the Planet und lassen Sie Bäume pflanzen. Die Energie von Felix Finkbeiner, ein sehr junger Mann und Gründer der internationalen Organisation, wird Sie und Ihre Mitarbeiter in Staunen versetzen. Überlassen Sie es dann Ihren Mitarbeitern, mehr daraus zu machen.

 

 

3. Fließt bei Ihnen im Unternehmen die Information oder ist sie wie ein stilles braches Gewässer?

 

Letztens sagte uns ein Unternehmer zu uns: "... Ich habe alle informiert!" Ja, hatte er, - aber alle einzeln. Wie kann man da sicher sein, dass alle das Gleiche wissen? Auch Tonalität und Reihenfolge der Information ist entscheidend. Es ist quasi unmöglich, dies bei allen gleich zu tun. Wie kann man sicher sein, dass alle den gleichen Stand haben, wenn nicht durch ein gemeinsames Meeting. Im anderen Fall sind Spekulationen, Stille Post und Mobbing Tür und Tor geöffnet. Energieverschwendung pur!

 

 

4. Können oder dürfen die Mitarbeiter hinter die Kulissen sehen oder ist es eine One-Man-Show?

 

Ich liebe Kabarett. Da steht z. B. ein Mann vorne im Lampenlicht und führt einen von einer Geschichte zur anderen und setzt seine Pointen, Pausen und Mimik auf den Punkt genau. Er hat die Texte selbst geschrieben, die Lieder komponiert, die Bilder im Hintergrund ausgesucht, die Termine der Tournee ausgehandelt und die Reiseformalitäten organisiert. Für Licht und Musikmanagement wird ihm das lokale Team zur Verfügung gestellt. Den Koffer, den hat vielleicht noch seine Frau gepackt.

 

Das ist Freiheit pur. Er weiß, was er kann, was er will und was er dafür bekommt. Fehler, die passieren, muss er auf seine Kappe nehmen. Aber er muss nicht reden, muss nichts erklären, keiner redet ihm rein und keiner kann ihn übervorteilen. Andererseits, wenn er krank ist, keine Idee mehr hat oder etwas vergessen hat, dann ist auch keiner da, der einspringt, mitdenkt oder erinnert.

 

Wenn Sie schon Mitarbeiter haben, dann nutzen Sie ihr gesamtes Potential und nicht nur die 2 Hände. Das setzt jedoch auch unter anderem Transparenz, dünnflüssigen Informationsfluß und Wertschätzung der Andersartigkeit voraus.

 

 

5. Wie weit reicht bei Ihnen die Organisation? Erreicht die Wärme für alle?

 

Kennen Sie das Gefühl der tiefen Dankbarkeit, wenn Sie hilflos allein in einer fremden Stadt, Bahnhof oder Flugplatz stehen und plötzlich entdecken Sie ein Hinweisschild, was in Klartext genau das aussagt, was Sie jetzt gerade brauchen? Klar, das Einheimische dieses Schild nur dann zu schätzen wissen, wenn sie selbst selten in dieser Ecke unterwegs sind oder einem anderen den Weg beschreiben wollen. "... da kommt dann das Schild ... und dann fahren Sie in Richtung ..."

 

Gibt es im Unternehmen unterschiedliche Meinung, wie eine Arbeite richtig gemacht ist, setzt man sich idealer Weise zusammen und diskutiert es gemeinsam aus. Das ist nur dann nicht vertane Zeit, wenn man sich auch die Mühe macht, das Resultat auf zu schreiben. Dann ist es das nächste Mal zur Hand und man braucht nicht wieder Stundenlang zu diskutieren.

 

Jedoch kann die beste Organisation nicht den gesunden Menschenverstand ersetzen. Die Königsdisziplin bleibt, die Mitarbeiter zu motivieren, Verantwortung zu übernehmen und ihren Kopf und ihr Herz zu benutzen. Und dann können sie auch von den Regeln abweichen, denn sie wissen, was sie tun.

 

 

 

 

 

 

Gedanken zu Fragen ‚Unternehmercheck‘ von Juli

 

1. Sind Sie Unternehmer oder Unterlasser und folgen Sie noch Ihrem Leitbild?

 

Im Unternehmen läuft alles glatt, geräuschlos, keine Auffälligkeiten. Da ist man schon geneigt, die Füße still zu halten und nicht versuchen, eine Neuerung einzuführen. Aber haben Sie Ihren Leuchtturm schon erreicht? Entspricht das tägliche Leben Ihrem Leitbild? Kennen Sie Ihr Leitbild noch? Haben Sie eins?

 

2. Ist die Strategie der Organisation noch allen klar und wird verfolgt?

 

Die Organisation an sich hat keinen Selbstzweck. Sie muss den Erfordernissen der Aufträge und Kundenbedürfnissen angepasst sein. Wenn sich z.B. daran etwas ändert, sollte auch die Organisation überdacht werden.

 

3. Wird der Kosten/Nutzen-Aspekt beobachtet und regemäßig ausgewertet?

 

Es kann sein, dass es Aktivitäten im Unternehmen gibt, die einfach mehr Kosten verursachen, als man Einnahmen verbuchen kann. Trotzdem kann es sinnvoll sein, sie durch zu ziehen, weil sie eine positive Außenwirkung haben. Man bucht sie unter Werbung ab und beobachtet die Entwicklung.

 

4. Passt die Organisation noch zu Ihrer Strategie und den Anforderungen des Marktes?

 

Es gibt Entwicklungen, die haben sich zum Standard durchgesetzt. z.B. zählt das Fax zu den Auslaufmodellen und die E-Mail hat sich als geschäftsfähig durchgesetzt. Trotzdem gibt es immer noch Unternehmen, die weder auf E-Mails noch auf Internet Wert legen. Oder es gibt Entwicklungen in Ihrem Unternehmen, die alt vertraute Produkte aus der Rennerliste in die Pennerliste vertreiben. Wenn sich die ganze Organisation weiter hauptsächlich darum bemüht, werden es die anderen Produkte schwer haben aufzusteigen.

 

5. Haben Sie die richtigen Mitarbeiter und tun Sie alles für deren Qualifikation, Motivation und Identifikation?

 

Was tun Sie, um dies heraus zubekommen? Werden Mitarbeitergespräche dafür genutzt oder dienen sie nur, um Tadel zu verteilen?

 

6. Welche Maßnahmen ergeben sich daraus für heute, morgen und übermorgen?

 

Haben Sie an der einen oder anderen Stelle gedacht, dass muss geändert werden oder das sollten wir mal ausprobieren, dann machen Sie sich eine Notiz für Ihre Ideenkiste und Stellen es bei der nächsten Jahreszielplanung oder Strategietag vor.

 

Gedanken zu Fragen ‚Festival der Arbeit‘ von Juni


1.Wo ordnen Sie Ihre Führungskräfte in der Gallupstudie ein und warum?

Wenn Sie bei Ihren Überlegungen auf ein ähnliches Ergebnis wie die Gallupstudie kommen und haben noch anspruchsvolle Pläne mit Ihrem Unternehmen, dann sehen Sie sich das ‚Warum?‘ genau an. Wer hat die Führungskräfte eingestellt und warum? Oft werden ‚schwachen‘ Führungskräfte  von ‚schwachen‘ Häuptlingen eingestellt, die Konkurrenz fürchten.  Oder war es ein Freundschaftsdienst oder einfach nur ein schlechtes Einstellungssystem? Wer hat die guten Führungskräfte? Bietet das Unternehmen genug Anreizpunkte und Freiheitsgrade für engagierte Mitarbeiter?

2. Was tut Ihre Führungskraft, um die Leistung Ihrer Mitarbeiter voll abzurufen?

 

Auf der Liste der Anreize sollte neben Empathie, Spielregeln und Konsequenz auch Fortbildung und zeitlicher Freiraum stehen. Führungskräfte, die voll mitarbeiten, haben keine Zeit zum Führen.

3. Führen Sie mit Ihren Führungskräften Gespräche  zum Thema Motivation?

 

Bei diesen Gesprächen geht es nicht darum, die Führungskräfte zu motivieren, sondern darum, herauszufinden, WAS sie und ihre Mitarbeiter motiviert und demotiviert. Nur dieses Wissen hilft Ihnen, das Richtige zu tun und zu lassen.

4. Welche Möglichkeit bietet Ihr Unternehmen, um die Leistung Ihrer Mitarbeiter zu optimieren?

 

Dazu gehört nicht nur Schulung, sondern in erster Linie das Wissen um die Fähigkeiten und Neigungen des Mitarbeiters und eine riesige Portion Wertschätzung. Behandeln Sie Ihre Mitarbeiter so, als wären sie so, wie sie sein sollten.

5.Beschreiben Sie einmal Ihren Entwicklungsweg?

 

Und wenn Sie an Stellen rasanter Entwicklung vorbei kommen, überlegen Sie, was es genau war, was Sie so turboartig vorangebracht hat. Vielleicht hilft das Ihren Mitarbeitern auch?

 

Gedanken zu Fragen ‚Unternehmer sein lernen‘ von Mai

Alle Aussagen, die hier in Bezug auf Unternehmer gemacht werden, gelten im gleichen Maße auch für Unternehmerinnen. Es verkürzt jedoch den Text und verstärkt das Lesevergnügen, wenn es nicht jedes Mal erwähnt wird.

 

1. Was glauben Sie, was macht einen Unternehmer?

 

Ein Unternehmer, mit höchsten Kompetenzen auf allen Ebenen, wäre ganz weit vorn. Gibt es aber relativ selten. Daher steht immer die Überlegung im Raum, Leistungen, in Form von Fachleuten (guten Mitarbeitern) einzukaufen. Aber genau hier trifft man auf eine Stelle im Unternehmen, die der Unternehmer selbst im Auge haben muss. Nicht um jemanden zu suchen oder einzustellen, sondern um das Unternehmen so zu präsentieren, dass sich die richtigen Personen (wie immer sich der Unternehmer sich vorstellt) auch vorstellen können, dort zu arbeiten! Was ist dafür notwendig? Eine umfassende Vision, eine schlagkräftige Strategie, Menschenkenntnis und Empathie und ein aussagefähiges Controlling. Sie meinen, wir hätten Ordnung und Struktur vergessen? Nein, nicht vergessen, aber wie viel das Unternehmen davon braucht, hängt von der Art der Menschen ab, die dort arbeiten. Sicher ist eine gewisse Basis von Ordnung und Struktur nötig, aber wenn Sie sich mit ideenreichen, kreativen Menschen umgeben haben, werden Sie Schwierigkeiten haben, mehr Struktur durchzusetzen ohne die Effektivität Ihrer Mitarbeiter zu bremsen.

 

2. Gibt es den idealen Unternehmer?

 

Wie ist der ideale Unternehmer? Jemand, der sehr erfolgreich ist oder reich oder beliebt oder glücklich? Geht auch alles zusammen?

 

3. Erkennen Sie sich irgendwo ein bisschen wieder?

 

Das Spektrum ist sicher noch viel bunter als beschrieben und die Charaktere überzeichnet. Allen gemeinsam ist jedoch, dass allen geholfen werden kann, wenn sie es wirklich wollen. Finden Sie Ihre Stärken und Schwächen und wenn es schwerfällt, fragen Sie Ihre Mitarbeiter oder Lieferanten. Von außen sieht man es leichter, denn Fremdwahrnehmung ist immer anders als Eigenwahrnehmung.

 

4. Kann man ‚Unternehmer sein‘ lernen?

 

Ja, für alle, die wirklich wollen, auch wenn es manchmal ein steiniger Weg ist. Allerdings, Ihre Einstellung dazu muss von innen kommen.

 

5. Was also braucht der Unternehmersohn?

 

Der Unternehmer, der Unternehmer ist, weil sein Vater Unternehmer war und nicht weil er aus Überzeugung Unternehmer ist, sollte sich dringend, ggf. mit Unterstützung, die Grundsatzfragen beantworten: Wer bin ich und was will ich? Was treibt mich an? Was ist mir wichtig? Das sollte und wird Ihr Leben verändern.
Alle anderen Unternehmersöhne und –töchter müssen auch ihren eigenen Weg finden, was jedoch keine Grundsatzdiskussionen auslösen muss.

 

6. Wie viele Fortbildungen haben Sie als Unternehmer in den letzten Jahren gemacht in

     Sozialkompetenz, Methodenkompetenz oder Fachkompetenz?

 

Egal, wie viele es waren, seien Sie sich Ihrer Vorbildfunktion und Verantwortung bewusst.

 

7. Was ist Ihre größte Stärke als Unternehmer und wie entwickeln Sie diese weiter?

 

Kennen Sie Ihre Stärken? Wie bringen diese Stärken das Unternehmen weiter? Was brauchen Sie, um noch besser zu werden an der Stelle?

 

8. Was ist Ihre größte Schwäche und was unternehmen Sie, damit sie in Bezug auf Ihr Unternehmen unbedeutend ist?

 

Schwächen zu haben ist normal. Man sollte es jedoch nicht auf sich beruhen lassen. Es ist auch nicht immer nötig, so lange an seinen Schwächen zu arbeiten, bis man ein akzeptables Maß an Können erreicht hat. Die Energie, die man an dieser Stelle investierte, brächte  10-fachen größeren Erfolg, wenn man stattdessen an seinen Stärken gearbeitet hätte. Suchen Sie sich einen Menschen (Mitarbeiter), der das perfekt kann, was Ihnen fehlt. Geben Sie ihm Handlungsspielraum und steuern Sie ihn (Kompetenzen und Controlling).

 

Gedanken zu Fragen ‚Endlich wieder Montag‘ von April 

 

1. Wann fühlen Sie sich wohl? Zählen Sie sich die 3 wichtigsten Faktoren auf.

 

Kennen Sie das Gefühl, sich wohl zu fühlen? Ist es das Gefühl, sich abends im Bett lang zu machen oder gibt es am Tag auch Wohlfühlmomente? Sind es die Momente mit netten Menschen, die einem Wärme entgegen bringen oder lieber ohne sie, ganz allein einmal sich selbst fühlen? Sind es Momente der Ruhe oder des Tumults? Bei der Arbeit oder in der Freizeit? Mit einer Aufgabe oder ohne? Welche Konsequenzen ziehen Sie aus diesen Überlegungen?

 

2. Sind Sie mehr der Wochenend-Typ oder genießen Sie die ganze Woche?

 

Wochenende ist toll, ohne Frage! Endlich mal ‚die Sau rauslassen‘ oder einfach mal alles hängen lassen, abhängen, chillen - wie die jüngere Generation sagt. Aber das Wochenende ist kurz und wenn man sich nur auf das Wochenende konzentriert, wird das Leben noch kürzer. Was könnten Sie tun, um die anderen 5 Tage mit in Ihr Leben zu integrieren? Wenn Sie jetzt an Hartz IV denken, können Sie an dieser Stelle aufhören mit lesen. Ein sinnvolles Leben beinhaltet auch immer, ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft zu sein. Wann war Ihr Tag ein guter Tag? Wenn Sie sich mal wieder so richtig geärgert haben oder wenn Sie Spaß hatten? Spaß und Ärger ist eine Frage der Einstellung (sich ärgern – die deutsche Sprache ist sehr klar an der Stelle). Also überlegen Sie was Sie wollen und feilen an Ihrer Einstellung. Geben Sie jedem Tag die Chance, der schönste Ihres Lebens zu werden.

 

3. Was tun Sie dafür, dass sich Ihre Mitarbeiter, Freunde und Ihre Familie wert geschätzt fühlen?

 

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, ob sich für Ihre Mitmenschen ein Lob genauso gut anfühlt wie für Sie? Ja sicher, aber es ist so schwer etwas Nettes zu sagen. Was sollen die Leute denken! Vielleicht hört der dann direkt damit auf, nett zu sein, gut zu arbeiten, mitzudenken…? Nein, ganz bestimmt nicht! Nichts spornt so stark an, wie das Gefühl etwas richtig gemacht zu haben. Machen Sie Loben zu Ihrer Gewohnheit und es fühlt sich für alle toll an.

 

4. Wann haben (oder hätten) Sie Spaß an der Arbeit? Was müsste passieren?

 

Der Chef müsste noch ein paar Euro drauf legen. Ihre Mitarbeiter sollten endlich mal das tun, was sie sollen. Der Kunde könnte ruhig etwas freundlicher sein, schließlich arbeiten Sie ja für ihn.

 

Angenommen, es würde passieren, wie lange würde es anhalten? 2 Tage? 1 Woche? Dann gehen Ihre Mundwinkel wieder runter und alles ist beim Alten. Sie haben sich daran gewöhnt. An das Geld, an die ordentliche Arbeit, an nette Kunde. Der Schlüssel zu Ihrem Spaß, zu Ihrem Glück liegt in Ihnen! Behandeln Sie Ihre Mitmenschen so, als wären sie schon so, wie Sie sich es wünschen und freuen sich jedes Mal darüber. Sie werden über die Resonanz erstaunt sein.

 

 

 

Gedanken zu Fragen ‚Gesundheitsfaktor‘ von März


1. Der Dorfälteste hätte die Reise und das gesamte Projekt mit anderen „Glaubenden“ besprechen sollen. Es könnte sein, dass es jemandem aufgefallen wäre, dass es ein „danach“ gibt und dass er dann einen Regenschirm braucht.   Vielleicht hätte es auch einen anderen gegeben, der intensiver geglaubt hätte als er, besessener von der Idee als der Dorfälteste. Diesen hätte er senden können oder wenigstens mitnehmen.

2. Jeder Unternehmer möchte gern seine eigene Handschrift in der Unternehmenskultur und in den Unternehmenszielen sehen. Darum ist er Unternehmer! Gibt es jedoch Mitarbeiter, die z.B. zum Erreichen der Ziele mit ihren Ideen entscheidend beitragen können, so wäre der Unternehmer gut beraten, diese anzunehmen und umzusetzen, auch wenn das Ergebnis - zwar super - aber nicht ganz „Seins“ ist. Probleme mit dem Ego entstehen nur, wenn Sie nicht das Ziel, sondern Ihr eigenes Ansehen im Blick haben.

3. Gibt es in Ihrem Unternehmen einen KVP (kontinuierlichen Verbesserungsprozess), POP (permanenter Optimierungsprozess) oder ein Innovationswesen?
Haben die Mitarbeiter eine Chance, ihre Ideen einzubringen? Es gibt Mitarbeiter, die erfahren eine hohe Motivation, wenn Sie gefragt werden, wenn ihre Ideen umgesetzt werden, die das Unternehmen voranbringt.

4. Was könnten Sie tun? Sie könnten z.B. Ihre Mitarbeiter über den Stand, die Ziele und die groben Zahlen des Unternehmens informieren. So haben Sie eine Chance, an den richtigen Stellen mitzudenken. Seinen Sie achtsam gegenüber Ihren Mitarbeiter. Nehmen Sie nicht nur Fakten, sondern spüren Sie in die Situation hinein.

 

Gedanken zu ‚Gesundheitsfaktoren‘ im Februar

 

1.     Tragen Sie auch regelmäßig ein Kästchen durch Ihren Körper und durch Ihr Unternehmen, um Missstände zu erkennen?

 

Das ‚Kästchen‘ steht hier für ‚Achtsamkeit‘ auf Körper und Unternehmen

 

„Sag du es ihm“, sagte die Seele zum Körper, „auf mich hört er nicht.“

 

Auch wenn Sie als Unternehmer das Gefühl haben, nicht krank sein zu duften, geben Sie Ihrer Seele eine Chance, ihre Signale in Form von Gefühlsregungen an sie durchzustellen. Das Ziepen hier und das Brennen da hört schon wieder auf. Ja sicher, aber das Problem ist nicht gelöst und kehrt in anderer – meist heftigerer Form – wieder zurück. Nehmen Sie regelmäßig Auszeiten, auch wenn es nur mittags eine halbe Stunde ist und wandern Sie in Ruhe durch Ihren Körper und entspannen ihn aktiv.

 

Genauso in Ihrem Unternehmen. Seien Sie präsent! Auch in der kleinsten Filiale, im Außenlager oder der ungeliebten Controlling Abteilung. Es geht nicht darum, deren Probleme zu lösen, die deren Vorgesetzter zu lösen hat. Aber hören Sie zu, nehmen Sie Anteil, bekommen Sie ein Gefühl dafür, was Ihre Mitarbeiter antreibt, was ihnen die Energie raubt, was sie beschäftigt. Bei der Gelegenheit können Sie auch über Ihre Visionen reden und über das, was Sie antreibt. Aber bitte genau in der Reihenfolge.

 

2.     Welche Art von ‚Kästchen‘ würde Ihnen helfen?

 

Was würde Ihnen helfen, sich Ihrer Gesundheit zu widmen? Muss es ein Schlaganfall sein oder reicht ein verstauchtes Zeh? Muss Ihre Frau erst ausziehen oder reicht es, wenn Sie ernst mit Ihnen redet?

 

Im Unternehmen stellt sich eine steigende Fluktuation ein. Müssen erst die tragenden Säulen der Mitarbeiter gehen oder reagieren Sie schon beim ersten Mitarbeiter? Die Liquidität wird eng. Warten Sie auf den Anruf Ihrer Hausbank oder setzen Sie sich gleich mit dem Controlling in Verbindung?

 

3.     Kann das Unternehmen gesund sein, wenn der Unternehmer krank ist?

 

Das Unternehmen boomt, obwohl der Unternehmer im Krankenhaus liegt. So etwas soll es geben. In dem Fall haben die Mitarbeiter wie Mitunternehmer reagiert und der Unternehmer sollte sich sehr vorsichtig wieder in den Betrieb einfädeln. Normaler Weise reagiert ein Unternehmen wie ein Huhn, dem man den Kopf abschlägt. Es flattern noch kurz hektisch herum und fällt dann um.

 

4.     Wen beziehen Sie mit ein, um Missstände zu beseitigen? Oder machen Sie alles selbst?

 

Lassen Sie sich vor allen Dingen nicht unter Druck setzen. Überlegen Sie, wer entsprechend seiner Kompetenz und Fähigkeit geeignet wäre, Ihnen bei der Lösung zu helfen. Sinnvoll wäre es, Ihre Führungskräfte mit einzusetzen. Besprechen Sie das Vorgehen, verteilen Kompetenzen und lassen sich dann überraschen.

 

5.     Haben Sie in Ihrem Unternehmen ein Frühwarmsystem installiert?

 

Entwickelt sich Ihr Unternehmen oder wächst es nur? Woran sehen Sie das? Ein Frühwarnsystem ist wie die Anzeigentafel bei einem Fußballspiel. Sie sollten das Spiel verfolgen und hin und wieder zur Tafel sehen. Die Tafel sollte nicht nur anzeigen, dass Tore geschossen worden sind, sondern auch, wer sie geschossen hat. 

 

6.     Wie konkret sieht das aus, bzw. könnte das aussehen?

 

Ein Controlling System besteht aus Kennzahlen aus allen Bereichen, wie z.B. Personal, Produktion, Finanzen, Qualität oder Kunden. Sie geben einen Überblick, ob Ihr Unternehmen so läuft, wie Sie es sich vorstellen, also z.B. Umsatz/Ertrag, Kosten/Arbeitsstunden oder Liter/km.